Ein Besuch nach vielen Jahren an ein altbekanntes Gewässer in der Ruppiner Schweiz, welches wir bewusst mal nicht genau benennen wollen, brachte für uns Einiges an Überraschungen mit sich. Kennen wir doch die Gegend bereits aus den Achtzigerjahren und sind unzählige Male um diesen See gewandert, eines gab es damals nicht – den Biber.
Auch wenn wir keinen einzigen Biber zu Gesicht bekommen haben, deren Spuren waren beeindruckend genug. Neben den von uns gezählten fünf Knüppelburgen gab es kaum einen Baum (der Hauptbestand ist hier die Buche) in Ufernähe, der nicht Bissspuren aufwies, mit Ausnahme von vereinzelt stehenden Kiefern.
Der Biber, ein streng geschütztes Säugetier in der bis zur 30 kg – Gewichtsklasse, ist dort wieder heimisch geworden. Fragt sich nur, was passiert, wenn kein Holz mehr zum Benagen zur Verfügung steht. Überwindet er dann seine sprichwörtliche Faulheit und dringt tiefer in den Wald ein?